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Gleis und Weichen
Auf dieser Seite zeigen wir Anschlußbeispiele und -schemata zur Verkabelung von Gleisanlagen bei klassisch analog gesteuerten (ja, soetwas gibt es noch) Anlagen.
Wir weisen darauf hin, dass die vorgestellten Inhalte sorgfältig geprüft wurden, wir jedoch keinerlei Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit geben können.
Der Nachbau erfolgt auf eigene Gefahr - jegliche Gewährleistung wird unsererseits ausgeschlossen.
Herzstückpolarisierung von Weichen
Für ein besseres Fahrverhalten empfiehlt sich die Verwendung von Weichen mit Metallherzstück.
Je nach Gleissystem erfolgt die Stromversorgung des Herzstücks direkt in der Mechanik der Weiche.
Wir verwenden hauptsächlich das Peco Gleis Code 55.
Solange man die Weichen farblich nicht altert und die Feder in der Mechanik belässt,
wird der Fahrstrom durch den Anpressdruck der Weichenzungen weitergeleitet.
Eine sichere Versorgung des Herzstücks mit Fahrstrom erhält man,
indem man daran ein Kabel anlötet und über einen Umschaltkontakt (mechanisch oder Relais) mit der richtigen Polarität (Schienenstrang "A" oder "B") verbindet.
Und schon spricht man über eine Herzstückpolarisierung...
Die Herzstückpolarisierung von Weichen unserer Vereinsanlage erfolgt bei den älteren Motorantrieben über mechanische Umschaltkontakte.
Bei den neueren Flüsterantrieben (Servos mit elektronischer Ansteuerung) erfolgt die Polarisierung über Relais.
Zur Verdeutlichung, wie die Herzstückpolarisierung funktioniert, haben wir hier einige Anschlussbeispiele (Weiche, DKW, doppelte Gleisverbindung) zusammengetragen:
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Das Herzstück der Weiche wird an die Herzstückpolarisierung des Weichenantriebs (Umschalter, Relais, etc.) angeschlossen.
In Abhängigkeit der Weichenlage wird somit das Herzstück über einen Umschalter (mechanisch bzw. Relais - geschaltet durch den Weichenantrieb bzw. der Servoansteuerung) mit dem Schienenstrang 1 oder 2 elektrisch verbunden.
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Der Anschluss einer DKW ist im Prinzip nicht schwieriger, als der Anschluss einer normalen einfachen Weiche.
Man muss sich nur verdeutlichen, dass die DKW wie zwei hintereinanderliegende Weichen funktioniert.
Nur liegen die Weichen nicht hintereinander, sondern sozusagen ineinander.
Die Herzstücke der Doppelkreuzungsweiche (DKW) werden an die Herzstückpolarisierungen der beiden Weichenantriebe angeschlossen.
Das linke Herzstück muss an der Polarisierung des Antriebs für die rechte Stellschwelle angeschlossen werden,
das rechte Herzstück entsprechend an der Polarisierung des Antriebs für die linke Stellschwelle
Die möglichen Fahrwege ergeben sich aus der Stellung der beiden Stellschwellen der DKW.
Diese sind durch senkrechte Pfeile in der nebenstehenden Abbildung gekennzeichnet.
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Die Herzstücke der vier Weichen werden ganz normal an die Herzstückpolarisierung der Weichenantriebe (Umschalter, Relais, etc.) angeschlossen.
In Abhängigkeit der Weichenlagen werden die Herzstücke also mit dem richtigen Pol mit Spannung versorgt.
Am Herzstück 1 wird zusätzlich das rechte "Dreiecksstück" (lila), am Herzstück 2 wird zusätzlich das linke "Dreiecksstück" (türkis) der kreuzenden Gleise angeschlossen.
Bei dieser recht einfachen Verdrahtung gibt es folgende Bedingungen:
- die Weichen 1 und 2 liegen in einem Stromkreis
- die Weichen 3 und 4 liegen in einem Stromkreis
- die Weichen entsprechend dem jeweiligen Fahrweg schalten
(siehe nebenstehende Abbildung)
Optional:
Fahrstromkreis 1 und Fahrstromkreis 2 müssen nicht getrennt sein.
Allerdings würde das u.U. keinen Sinn machen ...
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