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Rollmaterial
» Original-Kupplungsimitation «
Für fast alle Spurweiten werden funktionsfähige Kupplungen bzw. starre Imitationen, sowie Bremsschläuche und andere Utensilien zum Nachrüsten angeboten.
Der Einbau von Kupplungs-Imitationen empfiehlt sich natürlich nur an Fahrzeugen, die nie mehr mit anderem Rollmateriel zusammengekoppelt werden sollen.
Dies könnten zum Beispiel sein: Triebwagen, Steuerwagen, Schlußwagen bzw. Lok in Ganzzügen, etc...
Nachfolgend ist als Beispiel ein einfacher Umbau eines Wendezuges, also Lok und Steuerwagen, in der Baugröße N beschrieben.
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Verwendet wurden Metall-Spritzlinge, die eine Kupplung, zwei Bremsschläuche und eine Heizkupplung aufweisen.
Bevor die Kleinteile vom Träger getrennt werden, wurde das Material grundiert und die Zurüstteile schwarz - natürlich matt - lackiert. |
Der Steuerwagen:
Das Drehgestellt wird an der Stirnseite des Steueragens ausgebaut. Die Standardkupplung wird demontiert und wandert in die Bastelkiste. |
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Anschließend wird der Aufnahmeschacht der Kupplung vom Drehgestellt mittels Cuttermesser oder Säge abgetrennt. |
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Der Faltenbalg wurde zur Sicherheit abgenommen, damit er nicht beschädigt wird. Die Zurüstteile wurden vom Spritzling mit einem Seitenschneider entfernt. |
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Mittels Schieblehre wurde der erforderliche Lochdurchmesser für Kupplung und Bremsschläuche ermittelt.
Mit ruhiger Hand wurden die Bohrungen möglichst "senkrecht" in den Wagenkasten eingebracht. |
Anschließend den Faltenbalg und das Drehgestell wieder montieren, etwas Sekundenkleber an die Bohrungen, Zurüstteile einstecken, fertig.
Tipp: Den Sekundenkleber nicht direkt aus dem Fläschchen auftragen, sondern zunächst auf einen Zahnstocher.
Damit lässt sich die Menge besser dosieren. |
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Die Abbildung zeigt im übrigen noch nicht den Endzustand - es fehlen noch zwei Bremsschläuche ;-)) |
Die Lokomotive:
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vorher...
Die Standardkupplung wurde ausgebaut und der Schacht mit einem Cuttermesser vom Drehgestellt abgetrennt, ohne dass dieses ausgebaut wurde.
... nachher |
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Die weiteren einzelnen Arbeisschritte wurden nicht bildlich dokumentiert, da das Bohren der Löcher schon gezeigt und das nachfolgend beschriebene Verfüllen einer
Gehäuseaussparrung nicht weiter dramatisch ist ;-))
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Das Lokgehäuse weist eine "Aussparrung" für die Standard-Modellkupplung auf.
Für den Einbau der Zurüstteile wurde diese Aussparrung mit Zwei-Komponenten-Kleber verfüllt, geschliffen und in dem RAL-Farbton des Lokgehäuses lackiert.
Anschließend wurden die Bohrungen, wie zuvor bei dem Steuerwagen, freihändig angebracht und die Zurüstteile eingesetzt. |
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Das Arbeitsergebnis von der Seite, |
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 von vorne |
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und von unten betrachtet |
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